Kreispokal: Bockhorst besiegt Papenburg - Bockholte macht Werlte das Leben schwer
Mit zwei Überraschungen wartete die erste Runde des Fußball-Kreispokals auf. Die Sportfreunde Bockhorst und Eintracht Brual (beide 2. Kreisklasse) schossen mit Eintracht Papenburg und dem SuS Rhede (beide 1. Kreisklasse) klassenhöhere Teams aus dem Wettbewerb. Der FC Bockholte (1. Kreisklasse) verfelte den Sieg gegen Sparta Werlte(Kreisliga) beim 2:4 knapp.
„Das 3:3 war möglich“, resümiert FC-Trainer Bernd Lüttel, der 2006 als Spielertrainer mit Werlte den Pokal gewann. Bis zur letzten Aktion des Spiels am Sonntag, dem Konter zum 4:2, hielt der Aufsteiger in die 1. Kreisklasse das Duell offen. „Ich bin absolut zufrieden“, fand Lüttel. Endscheidend sei ein dreiminütiger Aussetzer gewesen, in dem sowohl das 1:2 und das 1:3 fielen. „Vom Aufwand her, wäre ein 3:3 verdient gewesen.“
Die erste Überraschung der Saison gab es zum Auftakt. Das vorgezogene
Nachbarschaftsduell gegen Eintracht Papenburg gewannen die Sportfreunde Bockhorst mit 3:0. Mann des Spiels war Robert Potropopescu. Der Angreifer war bei seinem ersten Spiel für die Sportfreunde
an allen drei Toren beteiligt. Die Vorentscheidung fiel bereits nach 18 Minuten mit dem 2:0 durch Potropopescu.
In Feierlaune war auch Eintracht Brual nach dem 3:1 über den SuS Rhede. „Das ist ein historischer Sieg“, freute sich Kapitän Johannes Kirchner. Das Urgestein der Eintracht konnte sich nicht an
einen Pflichtspielsieg gegen den Nachbarn erinnern. „Der letzte Sieg ist bestimmt schon 20 Jahre her.“Dabei brauchte sein Team die ersten 45 Minuten um sich aus dem Druck des Gegners zu lösen.
„In der zweiten Halbzeit haben wir mehr investiert.“ Den Schlusspunkt und die Entscheidung setzte Dirk Terfehr per Freistoß aus 18 Metern.
Der dritte Heimsieg stammt aus dem Duell zweier Ligakonkurrenten. Aufsteiger SV Hilkenbrook besiegte die SG Vrees/Rastdorf (beide 1. Kreisklasse)mit 4:2 nach Elfmeterschießen. „Da wollte wohl
kein Team gewinnen“, ärgerte sich Hilkenbrooks Trainer Werner Suhl über die vielen vergebenen Elfemeter. Vrees brachte nur einen Schuss im gegnerischen Tor unter, Hilkenbrook nur . Entscheidend
in dieser Phase des Spiels waren beide Torhüter. Hilkenbrooks Jonas Janßen war mit drei gehaltenen Bällen Matchwinner. Michael Struckmeyer parierte zwei Mal.
Auf den anderen Plätzen erfüllten die Favoriten ihre Pflicht. Der SV Neubörger (1. Kreisklasse) siegte mit 2:0 beim SV Renkenberge (2. Kreisklasse). „Das war ein ruppiges Spiel, da haben wir uns
schwer getan“, erklärte Trainer Günter Cassens. Das Debüt von Esterwegens (1. Kreisklasse) neuem Spielertrainer Cüneyt Özkan endete beim SV Surwold II (2. Kreisklasse)mit 3:0. „Das war schon ganz
gut“, ist der Coach mit seinem Einstand zufrieden. Lob gibt es allerdings für die Surwolder Defensive, die seiner Elf das Leben lange schwer gemacht hat. Weniger gelungen ist das Debüt von Jens
Grefer im Mittelfeld der DJK Breddenberg-Heidbrücken (2. Kreisklasse) beim 3:6 gegen BW Lorup (Kreisliga). „Wir haben uns bei den Gegentoren blöd angestellt“, ärgerte sich der Rückkehrer von
Sparta Werlte. Drei Gegentreffer fielen nach einer Breddenberger Ecke. „So was müssen wir abstellen.“ Ansonsten habe er Potenzial im Team entdecken können. BW Papenburg II (1. Kreisklasse) kam
indessen kampflos weiter, da Germania Papenburg (4. Kreisklasse) nicht antrat.
Den höchsten Sieg des Tages feierte der TuS Aschendorf (Kreisliga) beim SV Herbrum (2. Kreisklasse) mit 12:0. „Das waren aber auch zwei Klassen unterschied“, will TuS-Trainer Patrick Robin seinen
Sieg zum Einstand nicht überbewerten. Dennochhabe sein Team das gut gemacht. Acht Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen lassen. Peter Landel gelangen drei Treffer. Am Mittwoch
geht es für die Siegerteams bereits in der zweiten Runde des Kreispokals weiter.
Quelle: Fupa - Dirk
Hellmers